Paprika, Tomaten und Radieschen Salat

Paprika, Tomaten und Radieschen Salat

Radieschen von Lateinisch „radix“ für Wurzel ist eine Pflanze der Familie der Kreuzblütengewächse. Die Knolle schmeckt scharf und kann bis zu 4 Zentimeter groß als Speicherknolle werden. Von außen ist sie weinrot bis rot und von innen weiß. Abhängig von der Sorte sind auch andere Farben möglich.

Den typischen Geschmack erhält das Radieschen durch den Senföl, welches aus der Pflanze in dem enthaltenen Sefnölglycosiden ensteht sobald amn sie bearbeitet oder anbeißt. Die Pflanze ist seit dem 16. Jahrhundert in Europa verarbeitet und wurde zuerst in der französischen Küche verwendet.

Für eine Beilage aus Paprika, Tomaten und Radischen Salat benötigt man:

Zutaten

Paprika, Tomaten und Radieschen Salat

Paprika, Tomaten und Radieschen Salat

  • 3 Radieschen
  • 2 Tomaten
  • 1 rote Paprika
  • Frischen Schnittlauch
  • Frische Frühlingszwiebel
  • Salz
  • Pfeffer
  • Öl

Zubereitung

Das Gemüse wird gewaschen und klein geschnitten, die Paprika entkernt und in Streifen geschnitten.

Man beträufelt das Gemüse mit Öl und würzt mit Salz und Pfeffer.

Salat mit Apfel-Ei-Vinaigrette

Salat mit Apfel-Ei-Vinaigrette

Salat mit Apfel-Ei-Vinaigrette

Salat mit Apfel-Ei-Vinaigrette

Eine Vinaigrette (Diminutiv von frz. vinaigre „Essig“) ist eine kalte Sauce welche aus Essig, Öl, Salz und weiteren Zutaten wie Kräutern und Senf zubereitet wird. Man reicht sie zu Salat, gekochtem Gemüse, Fleisch und gedünstetem Fisch.

Für die Zubereitung löst man Salz in Weinessig auf und gibt dann die 3 fache Menge Öl hinzu und verschlägt alles zu einer Emulsion.

Typischer Weise gibt man noch Zucker hinzu sowie Kräuter in Form von Dill, Estragon, Kerbel, Petersilie, Schnittlauch, klein gehackten Zwiebeln, Schalotten, Knoblauch etc.

Die Emulsion wird stabilisiert durch die Hinzugabe von emulgierenden Zutaten wie Senf oder hart gekochtem Eigelb.

Eine Vinaigrette bezeichnet man im britischen Englisch manchmal auch als French Dressing wohingegen man im amerikanischen Englisch mit dem Begriff eine Salatsauce gemeint die Mayonnaise oder Sahne und Ketchup enthält.

Die Vinaigrette im Russischen „винегрет“ beschreibt keine Sauce, sondern einen Salat aus gekochtem Gemüse wie Kartoffeln, Rote Bette, Karotten, Sauerkraut, Salzgurken mit Salz und Öl. Sie dient hier als traditionelles Festtagsessen.

Für die Zubereitung von 4 Portionen Salat benötigt man:

Zutaten

  • 3 Eier
  • 3 EL Apfelessig
  • 8 EL Sonnenblumenöl
  • 1/2 Zitrone
  • 1 Kopf hellen Eichblattsalat
  • 2 TL mittelscharfen Senf
  • 2 rote Äpfel
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 Bund Dill

Zubereitung

Der Salat wird geputzt, gewaschen und anschließend trocken geschleudert. Man zerpflückt ihn in mundgerechte Stücke.

Die Eier werden hart gekocht und gepellt.

Die Äpfel waschen und in dünne Spalten schneiden.

Den Saft der Zitrone auspressen und mit den Äpfel vermischen, so werden diese nicht so schnell unappetitlich braun.

Nun löst man das Eigelb der Eier heraus und püriert dieses mit dem Öl, Essig und Senf. Das Eiweiß hingegen wird klein gehackt, ebenso der Dill. Man gibt beides mit in die Vinaigrette.

Die Lauchzwiebeln waschen und klein schneiden.

Der Salat wird mit den Äpfeln und Lauchzwiebeln vermischt und die Ei-Vinaigrette darüber gegeben.

Kräuter-Omelett

Kräuter-Omelett

Bei einem Omelett handelt es sich um eine Eierspeise. In der Schweiz und in Österreich nutzt man zusätzlich für die Zubereitung Mehl sowie Milch oder Wasser die man unter die Eier-Masse rührt. Ausgebraten wird in einer Pfanne zu einem flachen Fladen. In Spanien wird das Omelett auch Tortilla genannt.

Für die Zubereitung von 4 Portionen Kräuter-Omelett benötigt man:

Zutaten

Kräuter-Omelett

Kräuter-Omelett

  • 8 Eier
  • 1 rote Zwiebel
  • Ein paar Kerbel
  • 8 EL Mineralwasser mit Kohlensäure
  • Sonnenblumenöl
  • 1/2 Bund Schnittlauch
  • Frische Kresse
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Die Zwiebel wird geschält und klein gewürfelt. Kerbel waschen, trocknen schütteln und klein schneiden.

Den Schnittlauch ebenfalls waschen, trocken schütteln und in kleine Röllchen schneiden.

Kresse waschen und trocken schütteln.

Nun werden die Eier mit dem Mineralwasser und Pfeffer vermischt und die Schnittlauch sowie Kerbel untergerührt. Zum Verquirlen nutzt man am besten eine Gabel, da ein Schneebesen zu große Luftbläschen erzeugt.

In einer Pfanne wird das Öl erhitzt und die Hälfte der Zwiebeln darin gedünstet. Nun kommt auch die Hälfte der Ei-Masse hinzu. Man lässt alles bei geringer Hitze stocken.

Nach ca. 5 Minuten wendet man das Omelett und brät weitere 2 Minuten lang.

Mit der restlichen Ei-Masse und Zwiebeln wird das zweite Omelett gebraten.

Man schneidet die Omeletts in 8-tel und serviert mit bestreuter Kresse.

Konfierter Schweinenacken

Konfierter Schweinenacken

Konfierter Schweinenacken

Konfierter Schweinenacken

Konfieren ist eine Methode des Garens von Fleisch in eigenem Fett. Der Begriff „Konfieren“ stammt vom Französichen „confire“ für „einlegen“ und „einkochen“ ab. Das Fleisch wird in Fett gekocht und so haltbar gemacht.

Ursprünglich stammt die Zubereitungsart aus Südfrankreich für die Zubereitung von Foie gras Geflügelfleisch. Man nutzt Entenfleisch beim Confit de canard, Gänsen beim Confit d’oie oder Schweinefleisch und lagert das Fleisch im eigenen Fett. Häufig wird das Fleisch vorab leicht gepökelt, also in einer Salzlake eingelegt oder mit Salz eingerieben und einen Tag ruhen gelassen.

Im eigenen Fett, Schmalz wird das Fleisch (eventuelle angebraten) bei mittlerer Hitze einige Stunden lang gegart. Man nutzt als Gewürze Lorbeerblätter, Pfefferkörner etc.

In der Tradition legt man das Fleisch in Steiguttöpfen ein für die Lagerung, oben kommt eine dicke Fettschicht drauf, damit das Fleisch nicht verdirbt. Nach 2 bis 3 Wochen kühler Lagerung erhält es sein typisches Aroma und ist mehrere Monate haltbar. Man kann das sehr zarte Fleisch sofort essen oder knusprig braten.

Ähnlich stellt man Rillettes und Pottsuse her aus feiner zerkleinertem Fleisch welches dann als Brotaufstrich dient. Man kann auch andere Fleischarten mit dem Konfieren zubereiten. Anstelle des Schmalzes kann man auch Pflanzenöl für die sanfte Schmormethode nutzen. Beilagen würziger Form wie Tomaten oder Zwiebeln die man mit Essig und anderen Zutaten schmort werden auch Confit genannt.

Pulled Pork ist ein Gericht des klassischen Barbecues nach nordamerikanischen Vorbild. Man nutzt als Fleisch meist Schweinschulter mit Knochen oder Schweinenacken. Zusammen mit Spareribs und Beef Brisket ist Pulled Pork die heilige Dreifaltigkeit (holy trinity) des Barbecues.

Beim Pulled Pork wird durch Low- und Slow-Garen, also einem langsamen Garen bei niedriger Temperatur zubereitet. Klassisch in einem Barbecue-Smoker, der leichte Rauch gibt den Barbecuegeschmack.

Das folgende Rezept ermöglicht es durch Konfieren einen Pulled Pork zubereiten ohne sehr lange Zubereitungszeiten.

Man benötigt für 4 Portionen:

Zutaten

  • 1 kg Schweinenacken
  • 1,5 kg Schweineschmalz
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 4 Rosinenbrötchen
  • 10 frische Lorbeerblätter
  • 1 Zimtstange
  • 1 Kapsel Sternanis
  • 2 Tl schwarze Pfefferkörner
  • Salz

Zubereitung

Das Schweinefleisch wird 2 Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank genommen.

Den Schmalz erhitzt und schmilzt man ein einem hohen Topf. Es kommen als Gewürze Zimt, Sternanis, Lorbeer und Rosmarin hinzu.

Den Pfeffer in einem Mörser zerstoßen. Fleisch trocken tupfen und rund herum mit Pfeffer und Salz einreiben.

Nun das Fleisch in den heißen Schmalz geben, das Fleisch sollte dabei vollständig bedeckt sein vom Schmalz.

In einem Ofen wird das Fleisch zugedeckt auf dem Rost im unteren Ofendrittel bei nur 130 °C ca 2 1/2 bis 3 Stunden lang gegart. Man sollte auf Umluft verzichten.

Ist das Fleisch weich, lässt man es noch 30 Minuten lang im ausgeschalteten Ofen abkühlen.

Nun das Fleisch auf einem Rost abtropfen lassen, man kann den Schmalz auffangen und gekühlt wieder verwenden.

Man wartet bis das Fleisch lauwarm ist, zupft es in Stücke, wie beim Pulled Pork mit Gabeln oder den Händen und legt das Fleisch auf auf geschnittene Brötchen und belegt mit Krautsalat und Barbecuesauce. Dazu kann man klassisch zu diesem Pulled-Pork-Burger Pommes servieren.

Hasselback-Hähnchen

Hasselback-Hähnchen

Hasselback beschreibt eine Zubereitungsart von Kartoffeln bei denen diese fächerartige eingeschnitten werden.

Hasselback beschreibt eine Zubereitungsart von Kartoffeln bei denen diese fächerartige eingeschnitten werden.

Hasselback-Kartoffeln, auf Schwedisch „Hasselbackspotatis“ oder auch Kartoffeln à la Hasselbacken beschreiben eine bestimmte Zubereitungsart von Kartoffeln.

Dabei werden die Kartoffeln ungeschält mehrfach tief eingeschnitten, dann mit Butter bestrichen und im Backofen gebacken.

Der Name dieser Zubereitungsart geht zurück auf den schwedischen Koch Leif Elisson aus Värmland zurück, welcher diese Art der Zubereitung im Restaurant Hasselbacken auf der Stockholmer Insel Djurgården im Jahr 1953 einführte.

Für 2 Portionen Hasselback-Hähnchen benötigt man:

Zutaten

  • 2 Hähnchenbrüste
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 6 Scheiben Bacon
  • 100 g Parmesan, nicht gerieben
  • 50 g Butter
  • 1 Zehe Knoblauch
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Der Backofen wird vorgeheizt auf 200 °C Ober- und Unterhitze. Man schneidet die Hähnchenbrüste im Abstand von 1,5 cm ein.

Parmesan und Bacon schneidet man in 3 cm breite Streifen.

Die Butter wird zerlassen, der Knoblauch geschält und in die zerlassene Butter gepresst.

Man steckt abwechselnd Bacon und Parmesan in die Schlitze des Fleisches und bestreicht alles reichlich mit der zerlassenen Knoblauchbutter.

Das Hähnchen kommt in eine ofenfeste Form und wird 25 Minuten lang gebacken und zwischen durch einmal erneut mit der Butter bestrichen.

Den Rosmarin waschen, trocken schütteln und klein hacken. Er wird 5 Minuten vor dem Ende der Backzeit über das Hähnchen gegeben, nachdem man es erneut mit der Butter eingestrichen hat.

Gewürzt wird das Fleisch nach dem Backen mit Salz und Pfeffer.

Dazu kann man einen frischen Salat serviert sowie Kartoffeln.

Heringsstipp

Heringsstipp

Rezept für Heringsstipp, was genau ist Heringsstipp?

Rezept für Heringsstipp, was genau ist Heringsstipp?

Der Heringsstipp oder auch Sahnehering ist ein traditionelles Fischgericht aus Salzheringen oder Matjes mit Äpfeln, Kräutern, Gewürzen, Gewürzgurken und eine Sauce aus Mayonnaise, Sahne oder Milch.

Als Beilage dienen in der Regel Pellkartoffeln.

Aber auch eine Bratkartoffel kann als Beilage auf deutschen Märkten und Festen serviert werden.

Der Heringsstipp galt früher als Arme-Leute-Essen und war ein typisches Fastenessen im katholisch geprägten Gebieten wie dem Rheinland. Man aß es insbesondere vor strengen Fasttagen und Abstinenztagen wie dem Aschermittwoch oder Karfreitag.

Man findet ähnliche Rezept in Deutschland, vor allem im Norden wo man einen Heringssalat oder Heringshäckerle ähnlich zubereitet.

Laut Brockhaus ist der Heringsstipp eine Fischmarinade mit mindestens 50 % gesäuertem oder gesalzenem filetiertem, zerteiltem Heringsfleisch mit Gurken, Zwiebeln, Gewürzen, auch Sellerie sowie Mayonnaise, welche fein zerriebene Heringsmilch enthalten kann.

Für 2 Portionen benötigt man:

Zutaten

  • 6 Kartoffeln
  • Eine Packung fertigen Sahnehering
  • 1 Apfel
  • 1 Zwiebel
  • Sahne

Zubereitung

Die Kartoffeln werden mit Schale in Salzwasser gekocht und abgegossen und noch warm gepellt. Sie dienen als Beilage.

Den Apfel und die Zwiebel werden geschält und klein gewürfelt man vermischt sie mit der fertigen, meist zu sauren Sauce des Sahneherings. Zum Verdünnen nutzt man nach Belieben Sahne.

Die Kartoffeln werden zusammen mit dem Fisch und der Sahnesauce serviert.

 

Lammlachse mit Senfkruste und Kartoffeln

Lammlachse mit Senfkruste und Kartoffeln

Der Rücken vom Lamm wird auch als Lammkarre oder Lammlachs bezeichnet. Hier findet man das zarteste Fleisch vom Lamm. Er liefert auch Lammkoteletts und saftige Bratenstücke.

Als Lammfleisch, Hammelfleisch und Schaffleisch bezeichnet Fleisch von Schafen. Durch die unterschiedlichen Bezeichnungen wird das Alter kennzeichnet.

So stammt Lammfleisch von Tieren, die jünger sind als ein Jahr, Hammelfleisch von solchen, die jünger sind als zwei Jahre, Schaffleisch von mindestens zwei Jahre alten Tieren

Für 4 Portionen Lammlachse mit Senfkruste und Kartoffeln benötigt man:

Zutaten

Rezept für Lammlachse mit Senfkruste und Kartoffeln.

Rezept für Lammlachse mit Senfkruste und Kartoffeln.

  • 1 kg Kartoffeln
  • 4 Lammlachse à 200 g
  • 1 Wirsing
  • 5 EL weiche Butter
  • 1 Zwiebel
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 200 g Crème fraiche
  • 4 EL Rotweinessig
  • 7 EL Olivenöl
  • 4 EL grobkörniger Senf
  • 300 ml Rotwein
  • Meersalz
  • 1/2 Bund Petersilie
  • 70 g Paniermehl
  • Pfeffer
  • Muskat

Zubereitung

Die Kartoffeln werden gewaschen und halbiert. Man wäscht den Rosmarin und zupft die Nadeln ab, diese werden zerhackt.

Nun bestreicht man ein Backblech mit Öl und verteilt darauf den Rosmarin sowie 2 EL Meersalz. Die Kartoffeln werden mit der Schnittfläche nach unten auf dem Blech verteilt.

Es werden 2 EL Öl darüber verteilt. Im vorgeheizten Backofen backt man die Kartoffeln 45 Minuten lang. Bei Umluft mit 175 °C und bei Ober- und Unterhitze mit 200 °C.

Die Petersilie wird gewaschen und die Blätter klein gehackt. Man vermischt den Senf mit 4 EL Butter und der Petersilie. Gewürzt wird mit Salz und Pfeffer. Die Mischung wird bei Seite gestellt.

Man entfernt die äußeren Blätter des Wirsings und viertelt ihn. Der Strunk wird entfernt. Er wird in Streifen geschnitten.

Die Zwiebel schälen und würfeln. In 1 EL Butter wird die Zwiebel gedünstet. Den Wirsing dazu geben und ca 10 Minuten lang dünsten bis er weich ist. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer und Muskat.

Crème fraiche unterrühren und noch mal kurz erwärmen.

Mit 4 EL Öl brät man das Fleisch in der Pfanne von allen Seiten kräftig an und lässt es bei schwacher Hitzer garen.

Die Fleischoberseite wird mit der Senfpaste eingeschmiert.

Kartoffeln aus dem Ofen holen und warm halten. Das Fleisch wird kurz unter dem heißen Grill gratiniert. Man löscht den Bratsatz mit Essig und Rotwein ab. Die Soße wird etwas eingeköchelt und zusammen mit den Lammlachsen, den Kartoffeln und dem Wirsing serviert.

Gibt man grobkörnigen Dijon-Senf in die Soße so wird die Kruste knuspriger. Möchte man auf die Senfkörner ganz verzichten so wählt man einfach normalen mittelscharfen Senf.

Rinderrouladen

Rinderrouladen

Rinderrouladen selbst zubereitet.

Rinderrouladen selbst zubereitet.

Die Rinderrouladen oder auch Rindsroulade ist ein traditionell gewickeltes Fleischgericht in Deutschland und Österreich. Für die Rouladen schneidet man große Scheiben aus der Rinderkeule meist der Unterschale, Oberschale, Dicken Bug, Kugel oder Eckschwanzstück. Die Fleischscheiben werden gewürzt mit Salz, Pfeffer und Senf. Meist wird mit Speck, saurer Gurke und Zwiebel belegt und gerollt.

Anschließend werden die Rollen bindiert also mit Küchengarn zusammengebunden oder mit Zahnstochern, Rouladenklammern oder Rouladennadeln fixiert, nach dem man sie kurz heiß angebraten, geschmort hat. Dadurch ergibt sich der typische Geschamck und eine würzige Sauce.

Man variiert auch abweichend bei den Rinderrouladen mit zustäzlichem Mett oder anstelle des Speckes und sauerer Gurke mit einer Reis-Gemüsefüllung, in Österreich auch mit Karotten. In Schwaben nimmt man auch hartgekochtes Ei mit Speck, Senf und Gurke als Füllung. Man spricht bei kleinen Portionsgrößen von Rinderrouladen im Alpenraum, Schweiz, Bayern, Österreich und Stüdtriol auch von „Fleischvogel“ oder Vogerln, Vegele. In Tschechien auch Španělští ptáčci („Spanische Vögel“). Als Beilage nutzt man gern Rotkohl, mitunter auch Sauerkraut und abhängig von der Region Spätzle, Klöße, Salzkartoffeln oder Kartoffelpüree.

Für 4 Portionen Rinderrouladen benötigt man die folgenden Zutaten:

Zutaten

  • 6 Rinderrouladen
  • 4 EL mittelscharfer Senf
  • 6 Frühlingszwiebeln
  • 500 ml Rinderfond
  • 250 ml Rotwein
  • 3 Salz-Dillgurken
  • 125 ml Milch
  • 6 Blätter Salbei
  • 35 g Butterschmalz
  • 4 Schalotten
  • Olivenöl
  • 2 Zweige Petersilie
  • 2 Zweige Thymian
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 EL Butter
  • 1 EL Weizenmehl, Type 405
  • Küchengarn
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Die Rinderrouladen werden trocken tupfen und dünn mit Senf bestrichen, gesalzen und gepfeffert.

Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und längs halbieren und in 10 cm lange Stifte schneiden.

Die Gurken werden längs geviertelt. Nun legt man die Zwiebeln und die Gurken mit Salbeiblättern quer auf die mit Senf bestrichene Seite der Rouladen.

Rinderrouladen aufrollen und mit Garn umwickeln, so rollen sie beim Anbraten nicht auf.

In einem Topf oder einer Pfanne mit hohem Rand werden sie in Butterschmalz scharf angebraten von allen Seiten. Man gibt die geschälte und geviertelten Schalotten dazu.

Sollte sich zuviel Flüssigkeit beim Anbraten bilden so gießt man sie ab und gibt sie später wieder mit in die Pfanne. Auf diese Weise können Röstaromen sich besser bilden.

Auch kann etwas Olivenöl hinzu gegeben werden nach dem Anbraten.

Man löscht mit Rotwein ab und lässt alles noch ein paar Minuten lang einkochen. Jetzt gibt man Rinderfond, Petersilie, Thymian und Lorbeerblatt hinzu.

Mit Deckel auf der Pfanne lässt man alles 45 Minuten lang schmoren.

Die fertigen Rinderrouladen nimmt man aus der Pfanne und stellt sie warm. Die Sauce wird gesiebt. In einem Topf wird etwas Butter erhitzt und man schwitzt mehl und Milch unter Umrühren darin an.

Mit Salz und Pfeffer wird die Sauce abgeschmeckt und über die Rinderrouladen gegeben.

Servieren kann man als Beilage dazu Knödel oder Polentataler sowie saisonales Gemüse.

Fächerkartoffeln mit Guacamole und Quarkdip

Fächerkartoffeln mit Guacamole und Quarkdip

Fächerkartoffeln mit Guacamole und Quarkdip

Fächerkartoffeln mit Guacamole und Quarkdip

Guacamole ist ein Avocado-Dip der mexikanischen Kücher. Das Wort „Guacamole“ stammt von dem Nahuatl Wort „ahuacamolli“ ab was soviel bedeutet wie „Avocadosauce„. Es setzt sich zusammen aus āhuacatl und Molli, also Avocado und Soße oder auch Gebräu.

Die Guacamole besteht aus püriertem oder zerdrücktem Fruchtfleisch von reifen Avocados, Zitronen- oder Limettensaft sowie gehacktem Korianderkraut und Salz. Abhängig vom Rezept werden noch Zwiebeln, Knoblauch, Pfeffer, grüne Chilis oder Tomatenwürfel hinzu gegeben. Man reicht die Creme als Beilage zu Tortilla-Chips, Taquitos oder Fleisch oder wie in diesem Rezept zu Fächerkartoffeln. In den Avocados ist Polypenoloxidase (PPO) enthalten die die Guacamole ungeschützt schnell braun färbt. Durch die Zugabe von Limetten- oder Zitronensaft wird dieser Prozess verlangsamt. Noch besser ist es die Guacamole luftdicht mit Frischhaltefolie zu abzudecken, um den Effekt zu vermeiden. Auch kann man durch eine Hochdruckbehandlung das Enzym PPO inaktivieren. Wird Guacamole vakuumverpackt so hält sie mehrere Wochen lang ohne Bräunung.

Für 4 Portionen Fächerkartoffeln mit Guacamole und Quarkdip benötigt man:

Zutaten

  • 6 festkochende Kartoffeln
  • 1 Zitrone oder Limette
  • 30 g gehobelten Parmesan-Käse
  • 20 g Schnittlauch
  • 10 g Dill
  • 2 Knoblauchzehen
  • 50 g Süßrahmbutter
  • 50 g Gouda gerieben
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
  • 2 Schalotten
  • 150 g Kräuterquark
  • 1 reife Avocado
  • 1 Tomate
  • 1 EL Naturjoghurt
  • 1 TL natives Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Der Backofen wird auf 200 ° C Umluft vorgeheizt.

Man wäscht die Kartoffeln, tupft sie trocken und schneidet sie in 0,4 cm breiten Abständen ein, aber nicht durch.

Dill und Schnittlauch werden gewaschen, trocken geschüttelt und klein gehackt. 1 Zehe Knoblauch schälen und hacken. Zitrone auspressen und 2 EL des Zitronensaftes mit der Hälfte der Kräuter, dem Knoblauch und der Butter sowie Salz und Pfeffer vermengen zu einer Kräuterbutter.

Nun gibt man die Kartoffelnspalten die Kräuterbutter und den Parmesan hinein.

Die so gefüllten Kartoffeln kommen in eine Auflaufform und man gibt den geriebenen Gouda darüber und lässt alles 35 Minuten lang im Backofen backen.

Die Frühlingszwiebeln werden gewaschen und in kleine Röllchen geschnitten. Eine Schalotte schälen und klein würfeln. Man gibt alles zusammen mit dem restlichen Dill und Schnittlauch in den Quark und verrührt alles zu einem Dip den man mit Salz und Pfeffer würzt.

Nun bereitet man die Guacamole zu indem man die Avocado halbiert, entkernt und das Fruchtfleisch in eine Schale gibt und mit einer Gabel zerdrückt. Der restliche Zitronensaft kommt hinzu sowie 1 Schalotte und 1 Zehe Knoblauch geschält und klein gehackt. Die Tomate würfeln und alles mit der Avocado und Olivenöl verrühren. Auch hier wird mit Salz und Pfeffer gewürzt.

Die Kartoffeln werden mit der Guacamole und dem Quarkdip zusammen serviert.

Tortelliniauflauf Caprese

Tortelliniauflauf Caprese

Tortelliniauflauf Caprese

Tortelliniauflauf Caprese

Caprese bedeutet auf Italienisch so viel wie zu Capri gehörend und ist ein italienischer Vorspeisesalat bestehend aus Tomaten, Basilikum, Mozzarella und Olivenöl.

Man belegt die rohen Tomatenscheiben mit je einer Scheibe Mozzarella und einem Blatt Basilikum, salzt und beträufelt mit Olivenöl.

Die traditionelle Insalata Caprese kann mit Kuhmilch-Mozzarella oder Büffelmozzarella zubereitet werden, man bevorzugt die aromatische Tomatensorte San Marzona. Das Olivenöl sollte kalt gepresst sein.

Man geht davon aus, dass das ein patriotischer Maurer erstmals die Zutaten mit den Farben der Tricolore in ein Panino füllte und das Gericht so entstand. Eine andere Theorie geht davon aus, dass das Gericht auf die futuristische Küche von Filippo Tommaso Marinetti zurückgeht mit seinem Manifest der Futuristischen Küche von 1931 in der die Abschaffung der Pastasciutta gefordert wurde welche eine Schwere hat die nicht zur futuristischen Küche passt. So sollte die futuristische Küche Häppchen kreieren und in nur wenigen Augenblicken 10 oder 20 verschiedene Geschmackseindrücke vermitteln. Das Gericht soll in diesem Sinn von Marinetti im Grand Hotel Quisisana auf Capri bei einem veranstaltetem Abendessen auf der Speisekarte gestanden haben.

Für 4 Portionen Tortelliniauflauf Caprese benötigt man:

Zutaten

  • 2 Schalotten
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 800 g Tortellinimit Gemüsefüllung aus dem Kühlregal
  • 120 g Parmesan-Käse
  • 5 getrocknete Tomaten in Öl
  • 1 EL Rohrohrzucker
  • 150 g Mini-Mozzarella
  • 1 Bund Basilikum
  • 2 EL Balsamico Bianco
  • 200 g bunte Cherry Tomaten
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Der Knoblauch und die Schalotten werden abgezogen und klein gewürfelt. Die getrockneten Tomaten schneidet man auch klein.

1 EL des Öls der getrockneten Tomaten erhitzt man in einer Pfanne und dünstet Knoblauch und Schalotten darin glasig.

Nun kommt der Rohrzucker dazu und man lässt ihn karamellisieren. Abgelöscht wird mit dem Balsamico. Man gibt die Dosentomaten und die getrockneten Tomaten hinzu.

Gewürzt wird mit Salz und Pfeffer und man lässt alles 5 Minuten lang köcheln.

Die Mozzarellakugeln abtropfen, die Tomaten waschen und halbieren. Den Balsamikum abzupfen, hacken und mit in die Sauce geben. Ein paar Blätter behält man übrig zum Garnieren.

Die Tortellini in Salzwasser 2 Minuten lang al dente kochen, abgießen und abtropfen lassen. Es werden die Tomaten, Tortellini und Mozzarellakugeln miteinander vermischt und in eine Auflaufform gegeben.

Den Parmesan darüber reiben.

Im Backofen bei 200 °C Umluft 12 Minuten lang gold-braun backen. Zum Servieren garniert man mit den zurück gelegten Basilikumblättchen.

Anstelle der Mozzarellakügelchen kann man auch einen normal großen Mozzarella in Wüfel schneiden. Echter Büffelmozzarella macht den Auflauf besonder würzig.

Piroggen gefüllt mit Früchten und Quark

Piroggen gefüllt mit Früchten und Quark

Piroggen gefüllt mit Früchten und Quark

Piroggen gefüllt mit Früchten und Quark

Piroggen sind gefüllte Teigtaschen aus Hefe-, Blätter- oder Nudelteig, welche in der ostmittel- und osteuropäischen sowie finnischen Küche weit verbreitet sind.

Die Art der Herstellung, Füllungen und Bezeichnungen variieren von Region zu Region.

Piroggen sind ein beliebter Bestandteil von Festmahlzeiten, werden aber auch von Garküchen, in Polen pierogarnia genannt, als Fast-Food angeboten.

Das Wort „Pirogge“ geht  auf das urslawische *pirъ ‘Fest, Gelage’ zurück und findet sich in allen ost- und westslawischen Sprachen (russ. пирог, eigentlich ‘Kuchen’, poln. pieróg, tschech. und slowak. piroh), aber auch im baltischen Sprachraum (lett. pīrāgs bzw. Diminutiv pīrādziņš) wieder.

Eine Vermutung sagt, dass es ursprünglich aus dem Türkischen (vergleiche Börek) stammt. Im Deutschen ist es als Lehnwort erstmals 1612 angetroffen worden.

Man benötigt als Hauptbestandteile der Füllung Gehacktes, Quark, weißer Bauernkäse, Speck, Kartoffeln, Pilze, Weißkohl, Spinat, Sauerkraut oder Obst.

Polnische pierogi ruskie („ruthenische Piroggen“) enthalten eine Füllung aus Kartoffeln und Quark. Die Teigtaschen bilden häufig ein selbständiges Gericht, etwa angebraten mit glasierten Zwiebeln und Schmand.

Piroggen weltweit

Piroggen sind weltweit bekannt.

Piroggen sind weltweit bekannt.

Man findet heute Piroggen in Polen, Tschechien, der Slowakei, der Ukraine, Weißrussland, in Russland und anderen slawischen Ländern sowie in Ungarn, im Baltikum, in Finnland und in Zentralasien wieder.

Ukrainische und mennonitische Einwanderer machten sie zu einem sehr populären Gericht in Kanada, wo sie unter dem Namen perogies mit verschiedenen Füllungen in den Tiefkühltruhen jedes Supermarktes zu finden sind. Aber auch in Deutschland erhält man sie als TK-Ware.

In der deutschbaltischen Küche werden sie auch als Kurländer Speckkuchen bezeichnet. Deutsche Muttersprachler in Schlesien nennen sie auch Pirogen. Im Russischen bedeutet pirog (пирог) heute ganz allgemein Kuchen, und mit dem davon abgeleiteten Diminutiv piroshok (пирожок), das meist ebenfalls mit Pirogge übersetzt wird, werden gebackene, deutlich größere, mit der Hand (und ohne Soße, Butter oder Schmand) zu essende gefüllte Teigtaschen gemeint, die in Russland als Snack sowohl warm als auch kalt verspeist werden.

Den polnischen pierogi entsprechen in der Ukraine, Russland und Weißrussland die Wareniki oder die etwas kleineren Pelmeni.

Die Zubereitung der Piroggen ist relativ aufwendig zuzubereiten, da man sie nach der manuell oder maschinell erfolgten Teigherstellung per Hand befüllt und formt.

Sie werden auch traditionellerweise in Gemeinschaftsarbeit angefertigt.

Die rohen Piroggen garen ein paar Minuten lang in kochendem Wasser, werden in einer Pfanne mit Schweineschmalz gebraten oder im Ofen gebacken. Ähnlich wie die russischen Pelmeni werden Piroggen manchmal mit gebratenen Zwiebeln und/oder saurer Sahne angerichtet.

Als ostfinnische Abwandlung ist die Karelische Pirogge (karjalanpiirakka), eine kleine Teigtasche aus hauchdünnem Roggenteig mit Gerstenbrei (Graupen) gefüllt, heute nutzt man allerdings meistens ungesüßter Milchreis. Sie werden traditionell mit Eibutter oder mit Wurst oder Käse belegt und wie Brot serviert.

Teigtaschen mit Fleischfüllung (lihapiirakka) sind in Finnland ebenfalls sehr verbreitet. Sie werden als Vorspeise, Hauptgericht oder Nachtisch (zum Tee) gereicht.

Zutaten

  • Piroggen gefüllt mit Früchten und Quark als TK-Ware
  • Naturbelassenen Joghurt oder Sahne
  • Zucker
  • Wasser
  • Salz

Zubereitung

Die Piroggen werden in leicht gesalzenem Wasser so lange gekocht bis sie an der Wasserobefläche schwimmen.

Die fertigen Piroggen werden mit einer Schöpfkelle aus dem Topf genommen und noch heiß auf Tellern serviert.

Man übergießt sie mit Joghurt oder Sahne und reichlich Zucker.

One Pot Couscous mit Hähnchen und Rucola

One Pot Couscous mit Hähnchen und Rucola

Couscous ist ein Gericht der nordafrikanischen Küche.

Couscous ist ein Gericht der nordafrikanischen Küche.

Couscous ist ein Gericht der nordafrikanischen Küche.

Die Grundlage für Kuskus besteht aus befeuchteten und zu Kügelchen zerriebenem Grieß aus Hartweizen, Gerste oder Hirse. Der Grieß wird zum Garen nicht gekocht, sondern über kochendem Wasser oder einem kochendem Gericht gedämpft.

Im Aussehen, Geschmack und der Anwendung ist dem Grieß ähnlich der Bulgur der in der Küche des Nahen Ostens beheimatet ist.

Anders als beim Couscous ist der Bulgur jedoch kein Grieß, sondern eine Weizengrütze.

Zutaten

  • 2 rote Zwiebeln
  • 200 g Couscous
  • 4 Hähnchenbrustfilets
  • 2 EL Rapsöl
  • 400 ml Brühe
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/2 TL Paprikapulver edelsüß
  • 100 g Rucola

Zubereitung

Die beiden Zwiebeln werden geschält und in Würfel geschnitten.

Man wäscht das Fleisch, tupft es trocken und brät es von beiden Seiten in einer Pfanne mit Öl von beiden Seite je ca. 5 Minuten lang an. Nun kommen die Zwiebeln hinzu und man gart weitere 3 Minuten lang.

Die Brühe wird mit in die Pfanne gegeben, man legt den Deckel auf und lässt auf mittlerer Hitze köcheln. Das Fleisch wird aus der Pfanne genommen und bei Seite gelegt.

In die Pfanne wird das Couscous gegeben und bei schwacher Hitze 5 Minuten lang mit Deckel quellen gelassen. Man würzt mit Salz, Pfeffer und dem Paprikapulver.

Den Rucola waschen und trocken schütten und unter den gegarten Couscous heben. Das Fleisch kommt wieder mit in die Pfanne und wird serviert.

Idealerweise verwendet man fein gemahlenen Couscous oder Instant-Couscous der schneller gart als normaler Couscous.

Zum Verfeinern gibt man einen Klecks Joghurt oder Hummus hinzu.

Knoblauchgarnelen

Knoblauchgarnelen

Scampi ist der Plural vom italienischen scampo und bezeichnet in Italien und anderen Mittelmeerländern den Kaisergranat, den Nephrops norvegicus. Dieser Begriff hat sich vor allem in der Gastronomie durchgesetzt. Das deutsche Lebensmittelrecht sieht vor dass man als Scampi nur die Art Nephrops norvegius und Arten der Gattung Metanephrops bezeichnet.

In der Gastronomie bezeichnet man häufig auch Garnelen als Scampi bezeichnet wettbewerbswidriger weise. Dabei haben die ungeschälten Tiere bei den Scampi Scheren und die Garnelen Fühler. In der Süße unterscheiden sich Scampi von Garnelen im Geschmack.

Für die Zubereitung von 4 Portionen Knoblauchgarnelen benötigt man die folgenden Zutaten.

Zutaten

  • 5 EL Olivenöl
  • 400 g geschälte Garnelen gekocht oder roh
  • 1 getrocknete rote Chilischote
  • 5 Zehen Knoblauch
  • Salz

Zubereitung

Knoblauchgarnelen

Knoblauchgarnelen

Den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Chili zerkleinern.

Das Olivenöl wird erhitzt und darin die Chili und der Knoblauch angeröstet. Nun kommen die Garnelen hinzu.

Bei rohen Garnelen brät man so lange bis sie rot werden. Bei den gegarten nur solange bis sie heiß sind.

Die Garnelen werden noch gesalzen und mit Weißwein serviert.

Tomatenbrot mit Sardellenfilets

Tomatenbrot mit Sardellenfilets

Für 4 Portionen Tomatenbrot mit Sardellenfilets benötigt man die folgenden Zutaten.

Zutaten

Tomatenbrot mit Sardellenfilets

Tomatenbrot mit Sardellenfilets

  • 6 grüne Oliven mit Paprika gefüllt
  • 6 Sardellenfilets aus dem Glas
  • 6 Scheiben Baguette
  • 4 Tomaten
  • 4 Zehen Knoblauch
  • 4 Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Die Tomaten überbrüht man mit kochendem Wasser, damit man sie anschließend leichter häuten kann. Sie werden halbiert, entkernt, die Stiele entfernt un das Fruchtfleisch mit einer Gabel klein gedrückt.

Knoblauch schälen, pressen und mit dem Tomaten vermischen.

Das Baguette wird im Backofen 4 Minuten lang goldbraun geröstet bei 230 °C Umluft oder 250 °C Ober- und Unterhizte.

Nun bestreicht man es mit der Mischung aus Tomate und Knoblauch, salzt und pfeffert. Mit Olivenöl beträufeln.

Die Sardellenfilets kalt abspülen, trockentupfen und ringförmig auf den Broten verteilen. In der Mitte platziert man je eine Olive.

 

Carpaccio mit Rucola

Carpaccio mit Rucola

Klassisches Carpaccio wird aus rohem Rindfleisch zubereitet.

Klassisches Carpaccio wird aus rohem Rindfleisch zubereitet.

Carpaccio ist eine Vorspeise in der italienischen Küche aus rohem Rindfleisch. Entwickelt wurde es 1950 in der Harry’s Bar in Venedig vom Inhaber Giuseppe Cipriani für seine Stammkundin Contessa Amalia Nani Mocenigo, da ihr Arzt vom Verzehr gegarten Fleisches abgeraten hatte. Cipriani benannte die Kreation nach dem berühmten venezianischen Maler Vittore Carpaccio, der für seine leuchtenden Rottöne und Weißtöne bekannt war und dem zu der Zeit eine Ausstellung in Venedig gewidmet war.

Im originalen Rezept wird eine gut gekühlte nicht gefrorene Rinderlende (Contrefilet) roh mit einem sehr scharfen Messer hauchdünn geschnitten, gesalzen, gepfeffert und kurz kalt gestellt und mit einer Mayonnaise-Sauce aus Eigelb, Olivenöl, Weißweinessig, Salz, Pfeffer, Worcestershiresauce, Zitronensaft, Milch (soviel, dass die Sauce noch an einem Löffelrücken haften bleibt) und englischen Senfpulver serviert. Diese Sauce wurde schon vor der Erfindung des Carpaccios als Universalsauce in der Harry’s Bar genutzt.

Heute nutzt man meist nicht mehr die Ciprianis Sauce, sondern ähnlich einem Carne cruda all’ Albese mit Zitrone, Olivenöl oder eine Vinaigrette angemacht mit Parmesanspänen und auch Trüffeln.

Den Begriff Carpaccio verwendet man heute auch Synonym für eine Zubereitungsart von Speisen die man sehr dünn schneitet und mariniert, also auch Fisch, Gemüse, Obst etc. wie die Cedri-Zitrone.

Für 4 Portionen Carpaccio mit Rucola benötigt man:

Zutaten

Carpaccio mit Rucola

Carpaccio mit Rucola

  • 1 Zitrone
  • 200 g Rinderfilet am Stück
  • 6 EL kaltgepresstes Olivenöl
  • 1 Bund Rucola
  • 1 EL Pinienkerne
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

Das Fleisch wird in Klarsichtfolie eingewickelt und 1 Stunde lang in das Tiefkühlfach gelegt.

Den Rucola verlesen, die dicken Stiele abschneiden, waschen und trocken schütteln.

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldgelb rösten und bei Seite stellen.

Der Rucola wird auf 4 Teller verteilt und mit Öl beträufelt. Das Fleisch wird ausgepackt und in hauchdünne Scheiben geschnitten und auf dem Salat verteilt.

Mit etwas Öl beträufeln, salzen und pfeffern. Die Pinienkerne darüber geben und mit geachtelter Zitrone servieren.

 

Alaska Seelachsfilet mit Tzatziki

Alaska Seelachsfilet mit Tzatziki

Alaska Seelachsfilet mit Tzatziki

Alaska Seelachsfilet mit Tzatziki

Bei dem Pazifische Pollack (Gadus chalcogrammus, Syn.: Theragra chalcogramma), auch Pollack oder (in Abgrenzung zum atlantischen bzw. europäischen Pollack) Alaska-Pollack genannt, ist handelt es sich um einen Fisch aus der Familie der Dorsche. Im Handel verkauft man ihn fast ausschließlich unter dem Handelsnamen Alaska-Seelachs.

Der Lebensraum des Pazifischen Pollacks sind die Küstengebiete des nördlichen Pazifiks. Er lebt hier in Schulen in Nähe zum Meeresboden, steigt jedoch zur Nahrungssuche bis in oberflächennahe Gewässer auf. Der Fisch erreicht Körpergrößen von bis zu 105 cm bei einem Gewicht von etwa 6 kg und kann bis zu 28 Jahre alt werden.

In den Jahren um 1970 erlangte der Pazifische Pollack in der Fischindustrie eine sehr große Bedeutung, welche bis heute anhält.

Nach der Peruanischen Sardelle bildet der Pazifische Pollack die Grundlage für die zweitgrößte Fischerei der Welt.

In der EU ist Deutschland der größte Abnehmer für Filet des Pazifischen Pollacks. Mit 18,3 % (nach Lachs mit 20,5 %) hatte er 2015 den zweitgrößten Anteil am gesamten Fischkonsum in Deutschland.

2016 lag der Verbrauchin Deutschland bei 188.374 Tonnen.

Die Alaska-Pollack-Produkte werden im Einzelhandel meist tiefgefroren angeboten, vor allem in Form von Fischstäbchen und Schlemmerfilet.

Ein weiteres Produkt, das meist aus Pazifischem Pollack besteht, ist Surimi beziehungsweise Krebsfleischimitat.

Für 2 Portionen Alaska Seelachsfilet mit Tzatziki benötigt man:

Zutaten

  • Alaska Seelachsfilet
  • Tzatziki
  • Brot
  • Salz
  • Pfeffer
  • Fischgewürz
  • Öl
  • Kartoffeln

Zubereitung

Als Beilage eignen sich auch gekochte Kartoffeln.

Als Beilage eignen sich auch gekochte Kartoffeln.

Der Fisch wird mit Öl in der Pfanne von beiden Seiten 2 bis 3 Minuten lange gebraten und mit Salz, Pfeffer und Fischgewürz gewürzt.

Man serviert den Fisch zusammen mit dem Tzatziki und Brot als Beilage.

Als Beilage eignen sich auch gekochte Kartoffeln.

 

Fischstäbchen mit Kartoffeln, Zucchini und Gewürzgurke

Fischstäbchen mit Kartoffeln, Zucchini und Gewürzgurke

Fischstäbchen mit Kartoffeln, Zucchini und Gewürzgurke

Fischstäbchen mit Kartoffeln, Zucchini und Gewürzgurke

Fischstäbchen sind längliche, quaderförmige Fischfilets die paniert, vorgebacken und tiefgekühlt verkauft werden und zu dem das Tiefkühlprodukt mit den höchsten Verkaufszahlen in deutschen Supermärkten.

Die ersten Fischstäbchen kamen 1955 im September auf den Markt im Vereinigten Königreich. In Deutschland und Österreich erstmal 1960. In der DDR angebotene Fischstäbchen wurden nicht aus Filetblöcken gesägt, sondern aus zerkleinertem Fischfleisch zusammen gesetzt.

In Deutschland lag 2012 der gesamte Absatz bei 58.000 Tonnen mit ca. 20 Stück Jahresverbrauch pro Person.

Die Herstellung erfolgt schon an Bord des Fischereischiffes durch praktisch grätenfreie Filets, dazu wird der Fisch durchleuchtet und mehrmals kontrolliert und in flachen Platten eingefroren. Die weitere Verarbeitung erfolgt an Land, dazu werden die Platten zersägt und mit einer nassen Panierung umgeben welche aus Kartoffelstärke, Gewürzen und Salz besteht. Anschließend wird die aufgebrachte Panierung mit Paprikapulver gefärbten Semmelbröseln behaftet. Nun werden die Fischstäbchen einige Sekunden lang frittiert. So ensteht eine trockene Kruste und aromatische Röststoffe (Maillard-Reaktion). Das innere des Fischfilets taut dabeinoch nicht auf. Abhängig von Land zu Land varriert die Konsistenz und Farbe der Panierung, in Abhängigkeit vom den Erwartungen der Konsumenten.

Zu Beginn nutze man Heringsfilets, heute nutzt man als Fischsorten für die Fischstäbchen:

  • Kabeljau (Dorsch, Gadus morhau)
  • Köhler (Köhlerfisch, Pollachius virens), bekannt als Seelachs
  • Pazifischer Pollack (Theragra chalcogramma), bekannt als Alaska-Seelachs
  • Seehecht (Merlucciidae)
  • Pangasius (Pangasianodon hypophthalmus)

Fischstäbchen mit Kartoffeln, Zucchini und Gewürzgurke ist schnell gemacht.

Wegen der Überfischung der Bestände nutzt man auch Alternativen wie den pazifischen Hoki, das Umweltsiegel des Marine Steward Council soll bei einigen Produkten die nachhaltige Fischerei und verantwortungsvolle Fischfangmethoden sicher stellen.

Das Deutsche Lebensmittelbuch sieht vor, dass Fischstäbchen zumindest aus 65 % Fischfilet bestehen, auch in Streifen geschnitten und/oder mit bis zu 25 % zerkleinertem Fischfleisch. Für das Gewicht eines Fischstäbchens gilt paniert 30 Gramm als Regel. Genaue Vorgaben für die Abmessungen gibt es nicht.

Es gibt auch Variationen als Lachs-Stäbchen, Vollkornstäbchen mit Weizenvollkornmehtl anstelle von einfachen Weizenmehl für die Nass- und Trockenpanade, Omega-3-Fischstäbchen und Fischstäbchen in Backfisch-Teigmantel. Ohne Fisch gibt es noch Gemüse- und Spinatstäbcchen als vegane Produkte, sowie Fischstäbchen in Bio-Qualität. Zubereitet werden sie in einer Pfanne, Fritteuse oder im Backofen.

Ein Fischstäbchens hat 30 g und einen Fischanteil von 20 g und einen Energiegehalt von ca. 250 kJ (60 kcal).

100 g Fischstäbchen enthalten folgende durchschnittliche Nährwerte beispielsweise beim Alaska-Seelachs:

  • 13 g Eiweiß
  • 8 g Fett
  • 18 g Kohlenhydrate
  • 67 µg Iod
  • Vitamin B1: 110 µg
  • Vitamin B2: 110 µg
  • Vitamin B12: 0,8 µg
  • 13 µg Selen
  • 220 µg Kalium
  • 37 µg Magnesium

Man benötigt für 2 Portionen Fischstäbchen mit Kartoffeln, Zucchini und Gewürzgurke:

Zutaten

  • 6 Kartoffeln
  • 1 Packung Fischstäbchen
  • 1 Zucchini
  • 2 Gewürzgurken
  • Dill
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zitronensaft

Zubereitung

Die Kartoffeln werden in Salzwasser gekocht und anschließend geschält in Scheiben geschnitten und in einer Pfanne mit Öl angebraten von beiden Seiten. Man würzt sie mit Salz und getrocknetem Dill.

Die Zucchini wird in Scheiben geschnitten und ebenfalls in einer Pfanne mit Öl gedünstet.

Fischstäbchen nach der Anleitung auf der Packung zubereiten und zusammen mit den Kartoffeln und den Zucchinis serviert. Zusätzlich serviert man noch die Gewürzgurken in Scheiben geschnitten.

Gewürzt wird nach Belieben mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft.

Spiegeleier

Spiegeleier

Was genau sind Spiegeleier und wie bereitet man sie zu?

Was genau sind Spiegeleier und wie bereitet man sie zu?

Spiegeleier leiten vom Begriff her möglicherweise nach dem spiegelnden Glanz der Dotter ab. Im Französischen auch „Œufs sur le plat oder Œufs miroir“. Man spricht im Deutschen auch von Ochsenaugen, im Französischen von „Œil de bœuf“ oder in der Schweiz von Stierenauge oder Setzeiern. Für die Zubereitung nutzt man eine Pfanne oder den Ofen in denen man die Eier gart, das Eiweiß gerinnt, aber das Eigelb bleibt noch glänzend. Man unterscheidet zwischen Setzeiern als einseitig in der Pfanne gegart und Spiegeleiern als im Ofen oder der Pfanne durch Auflegen eines Deckels allseitig gegart, bei diesen bildet sich ein weißlicher Schleier auf dem Dotter.

Man nutzt für die Zubereitung eine nicht zu große Pfanne, dabei sollte das Eiweiß nicht ganz auseinander laufen können. Es wird Butter oder Butterschmalz erhitzt und die Eier vorsichtig hinein gegeben durch Aufschlagen der Eier. Gegart wird 2 bis 3 Minuten lang bei mittlerer Hitze. Das Weiße wird gesalzen und gepfeffert. Etwas von der heißen Butter gibt man über das noch flüssige Dotter. Salzt man die Dotter vor dem Garen so werden sie sie fleckig und zäh. idealerweise nutzt man ganz frische Eier. Bei älteren Eiern läuft das Eiweiß zu sehr auseinander und es kann zu einer gummiartigen Konsistenz kommen. Im Backofen werden sie klassisch zubereitet.

Spiegeleier werden als Bestandteil vom Strammen Max genutzt oder für andere Gerichte wie Ham and Eggs mit Speck oder Schinken oder Ei im Korb (Egg in the basket). Gehobener sind Spiegeleier Rossini mit Kalbsbries und Gänseleber oder Spiegeleier Meyerbeer mit Trüffelsauce und Lammnieren. Spiegeleier gehören zum klassischen englischen Frühstück. In den USA spricht man auch von „sunny side up“ also ein nur auf einer Seite gebratenes Ei mit geronnenem Eiweiß bei dem das Dotter noch flüssig ist ungerührte Eier (fried eggs). Es gibt hier auch die Möglichkeit sie „over easy“ oder „ove medium“ zu erhalten also kurz oder mittellang umgedreht zubereitet.

Strammer Max

Strammer Max

Rezept für Strammer Max.

Rezept für Strammer Max.

Bei Strammer Max handelt es sich um ein einfaches Gericht welches man aus Mischbrot, Schinken und Spiegelei zubereitet. Im Ursprung stammt es aus der Berliner Küche und dem Sächsichen. Heute findet man ihn in ganz Deutschland als Hausmannskost und Kneipenessen.

Für die Zubereitung werden Brotscheiben entweder eingebuttert oder in Butter angeröstet und mit rohem Schinken oder Schinkenspeck belegt. Zum Schluss kommt ein Spiegelei drauf. Je nach Rezept brät man den Schinken auch an oder würfelt ihn anstelle ihn in einer Scheibe zu lassen. Auch hinzugefügt werden gelegentlich Käse, Zwiebelringe oder Tomaten. Es gibt auch eine Variante mit Leberkäse, Röstzwiebeln und Spiegelei.

In Variationen spricht man auch von Strammer Moritz, Stamme Luise, Strammer Otto oder Stramme Lotte, wenn man den rohen Schinken durch gekochten oder Leberkäse, Salami, Plockwurst etc. ersetzt. Der Name Strammer Max hatte um 1920 im Sächsischen die Bedeutung von „erigierter Penis“, um ein besonder kräftig belegtes Brot zu bezeichnen. Vergleichbar ist auch das rheinländische Krüstchen, der Bauerntoast oder der niederländische Uitsmiijter nach dem niederländischen Wort für „Rausschmeißer“ dieser wird auch mit Fisch zubereitet wie zerpflückten Bücklingen.

Für die Zubereitung von 4 Portionen des strammen Maxes benötigt man:

Zutaten

  • 4 Scheiben Bauernbrot
  • 4 Eier
  • 4 Scheiben Schinken
  • 4 Scheiben Käse wie Gouda oder Emmentaler
  • Etwas Butter
  • Eventuell Gurke, Essiggurke oder Paprikastreifen aus dem Glas

Zubereitung

Das Brot wird dünn mit Butter bestrichen und jeweils mit einer Scheibe Schinken belegt. Nach Beliegen gibt man noch die dünn geschnittene Essiggurke darauf oder Paprika.

Ganz oben drauf kommt eine Scheibe Käse.

Die belegten Brote kommen bei 150 °C ca. 12 Minuten lang in den Backofen bis der Käse verläuft und solange das Brot nicht zu hart wird.

In der Zwischenzeit brät man 4 Spiegeleier und legt sie beim Servieren auf die gebackenen Brote, jeweils eins pro Brotscheibe.

Baked Beans

Baked Beans

Baked Beans selbst zubereiten.

Baked Beans selbst zubereiten.

Baked Beans auf Englisch für „gebackene Bohnen“ sind ein traditionelles britisches und US-amerikanisches Gericht aus weißen Bohnen, welche mit Tomatensauce oder Ketchup im Ofen gebacken werden. Baked Beans sind ein fester Bestandteil des englischen Frühstücks und in den USA eine beliebte Beilage beim Barbecue.

Für die Zubereitung werden zuerst getrocknete weiße Bohnen über einige Stunden gewässert, dann mit Tomatensauce und Melasse oder braunem Zucker gewürzt. Danach werden die Bohnen in eine feuerfeste Form gegeben, mit einigen Scheiben Bacon bedeckt und im geschlossenen Gefäß bei mittlerer Hitze drei bis vier Stunden gekocht.

Man nimmt gewöhnlich für die Zubereitung Bohnen die aus der Art Phaseolus vulgaris stammen aus im Ursprung in Amerika. Mit der europäischen Kolonisatoren gelangen sie auch nach Europa. Schon die Ureinwohner Nordamerikas bereiteten weiße Bohnen zusammen mit Ahornsirup und Bärenfett in einem mit heißen Steinen oder heißer Asche gefüllten Erdloch zu. Von den europäischen Siedler wurde im Laufe der Zeit das Erdloch ersetzt durch einen Topf, den Ahornsirup ersetzten sie durch anderen Sirup und das Bärenfett durch Schweinefett. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts kam dann noch Tomatensauce als fester Bestandteil des Gerichts hinzu.

Boston hat den Spitznamen Bean Town, da hier baked beans ein Standardgericht der Alltagsküche sind. Heute erhält man baked beans auch fertig in Dosen. Wie man sie selbst zubereiten kann erfarhen sie in dem folgenden Rezept.

Für 4 Portionen Boston Baked Beans benötigt man folgende Zutaten.

Zutaten

  • 500 g Bohnen (Kidneybohnen und weiße gemischt)
  • 1 große Zwiebel
  • 4 Scheiben Speck oder Bacon
  • 1/4 Tasse Ketchup
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1/4 TL Ingwerpulver
  • 1/4 Tasse Rübensirup oder Ahornsirup
  • etwas süßen Senf
  • 1 TL Salz und Pfeffer
  • etwas braunen Zucker

Zubereitung

Man weicht die Bohnen über Nacht in Wasser ein und gießt das Wasser dann ab. Die Bohnen werden abgespült und kommen wieder in den Topf mit frischen Wasser.

Sie werden 60 Minuten lang bei mittlerer Hitze gekocht.

Zwiebeln und Knoblauch schälen und klein Schneiden. Den Speck würfeln und in einer Pfanne auslassen. Zwiebeln und Knoblauch kommen dazu und werden mit angebraten und dann bei Seite gestellt.

Die fertigen Bohnen werden abgegossen und in eine feuerfeste Form gegeben. Hier kommen Zwiebeln, Knoblauch, Speck und die weiteren Zutaten mit rein, außer dem Salz.

Bei 180 °C im vorgeheiztem Backofen werden sie 30 Minuten lang gebacken. Anschließend entfernt man den Deckel und lässt noch mal 35 Minuten lang garen.

Wasser wird bei Bedarf hinzugefügt.

Man schmeckt alles nochmal ab und salzt jetzt erstmalig. Es wird noch heiß serviert.

Die baked beans passen auch gut zu Geflügel und kurz gebratenem Fleisch.