Gugelhupf
Der Gugelhupf ist ein Kuchen aus Hefeteig oft mit Rosinen. Im Ursprung wurde er in einem kleinen Kessel oder rundlichen Napf zubereitet, heute in einer hohen Kranzform aus Metall, Glas, Keramik oder Silikon mit einer kaminartigen Öffnung in der Mitte. Diese ähnelt der klassischen Puddingform. Der Gugelhupf ist vor allem in Österreich nicht eine Bezeichnung für einen bestimmten Teig, sondern eine Form.
Der Begriff Gugl steht für ein Kopftuch, dass sich Bäuerinnen um den Kopf binden. Das Wortbestandteil -hopf leitet sich von Schopf ab, also steht Gogelhopf für einen Kopfputz bei Frauen. Im niederdeutschen und im mitteldeutschen Raum spricht man auch vom Napfkuchen oder Topfkuchen, in Norddeutschland auch Puffer. Im Rheinland und der Pfalz vom Bund(e)kuchen (Ähnlichkeit der Backform zur Falttechnik namens türkischer Bund), in Sachsen und der Niederlausitz vom Bäbe (alte babe rheinhessische für alte Frau), in Schlesien und Thürigen vom Aschkuchen (Asch ostmitteldeutsch für Napf) und in Nordwestdeutschland von Rodonkuchen sowie Ratonkuchen.
Für einen luftigen und saftigen selbstgemachten Gugelhupf benötigt man die folgenden Zutaten und Zubereitung.
Zutaten
- 380 g Mehl
- 250 g Butter oder Margarine
- 250 g Zucker
- 1 Becher Sahne
- 3 Eier
- 1 Zitrone
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Tütchen Rosinen oder Schokoladenplättchen
- 1 Prise Salz
- Fett zum Einfetten der Form
Zubereitung
Eier, Butter und Zucker werden miteinander verrührt. Das Mehl gesiebt und mit untergerührt.
Nun kommen noch Vanillepulver und Backpulver hinzu sowie das Salz.
Die Sahne wird geschlagen und mit der abgeriebenen Zitronenschale verrührt.
Man hebt nach Belieben Rosinen oder Schokoladenplättchen unter.
Die Gugelhupfform wird gut eingefettet und der Teig hinein gegeben.
Im vorgeheizten Backofen bei 170 °C wird der Kuchen 45 Minuten lang bei Umluft gebacken.
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